Produktinformation Allergene

Informationen zu Allergenen in Lebensmitteln
Allergene

Seit dem Dezember 2014 ist die Kennzeichnung von Allergenen in Lebensmitteln verpflichtend. Sie bekommen Hinweise im Zutatenverzeichnis. Dort werden Allergene in Großbuchstaben und / oder in fett gedruckter Schrift dargestellt. Zum Beispiel SENF, SENF oder Senf. Bei den Allergie auslösenden Lebensmitteln handelt es sich um Zutaten, die in Produkten verarbeitet werden und Unverträglichkeitsreaktionen bis hin zu Allergien mit lebensgefährlichen Reaktionen auslösen können. Lassen Sie sich bei entsprechenden Reaktionen auf jeden Fall von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin untersuchen und beraten, welche Lebensmittel Sie ggf. meiden sollten. Denken Sie auch daran, dass ggf. sogenannte Kreuzallergien auftreten können. Das kann zum Beispiel bei einer Baumpollen Allergie (Birke) bedeuten, dass Sie auch eine Allergie gegen Sellerie  oder Äpfel haben. Letztlich reagiert jeder Mensch auch unterschiedlich auf die Menge des aufgenommenen Allergie auslösenden Lebensmittel. Bei einem machen geringe Mengen nichts, beim anderen können schon Spuren eine lebensgefährliche Reaktion auslösen.

Als handwerklich produzierender Betrieb ist es uns technisch nicht möglich, Ihnen die völlige Abwesenheit von Allergie auslösenden Zutaten zu garantieren. Das heißt unsere hergestellten Produkte können immer Spuren von Allergenen enthalten. Wenn Sie unsicher bezüglich der Verarbeiteten Zutaten sind, sprechen Sie uns auf jeden Fall an, wir geben Ihnen gerne Auskunft.

Soweit wir in unseren Produkten bewusst Allergie auslösende Lebensmittel oder Zutaten verwenden kennzeichnen wir diese gemäß den gesetzlichen Bestimmungen. Bei loser Ware können wir Ihnen über unser Fachpersonal und unsere elektronischen Systeme gerne Auskunft geben.

kennzeichnungspflichtige Allergene

  1. Glutenhaltiges Getreide
    Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste, Hafer, Grünkern, Emmer, Einkorn, Kamut (Urweizen), Triticale (Kreuzung aus Roggen und Weizen)
    daraus hergestellte Lebensmittel: Mehl, Stärke, Graupen, Grieß, Müsli, Paniermehl, Teigwaren, Backwaren
  2. Krebstiere
    Garnelen, Hummer, Krabben, Langusten, Kaisergranat
  3. Eier
  4. Fische
  5. Erdnüsse
    Erdnüsse verfügen im Vergleich zu anderen Lebensmitteln über ein relativ hohes Allergiepotential
  6. Sojabohnen
  7. Milch (einschließlich Lactose)
    Trinkmilch, Joghurt, Quark, Sahne, Schmand, saure Sahne, Creme Fraiche
    daraus hergestellte Lebensmittel: Pudding, Käse, Frischkäse, Mascarpone, Clotted Cream, Butter, Sour Cream
  8. Schalenfrüchte
    Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse, Kaschunüsse, Pecanüsse, Paranüsse, Pistazien, Macadamianüsse
  9. Sellerie
    daraus hergestellte Lebensmittel: Suppen, Fertiggewürze
  10. Senf und daraus hergestellte Erzeugnisse
    Senfsaat
  11. Sesamsamen und daraus hergestellte Erzeugnisse
  12. Schwefeldioxid und Sulphite (ab 10 Milligramm pro Kilogramm oder Liter)
    können vorkommen in: Wein, Trockenfrüchten, Kartoffelerzeugnissen, Stärke, Marmelade, kandierte Früchte, Meerrettichzubereitungen
  13. Lupinen
    Lupinen werden wegen ihres hohen Eiweißgehalts gerne in Speisen für Milcheiweißallergiker und Vegetarier verarbeitet. Lupinenmehl ist gut für die Herstellung von glutenfreien Backwaren und Mahlzeiten für die Ernährung von Zöliakiepatienten geeignet.
    Allerdings haben Lupinen auch ein großes Kreuzallergierisiko bei Menschen mit einer Erdnussallergie.
  14. Weichtiere
    Schnecken, Kopffüßer (Kraken, Kalmare, Sepia), Muscheln, Austern,

 

Weitere Infos:
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Bundesinstitut für Risikobewertung
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.
Deutsche Zöliakie Gesellschaft e.V.

Die hier zusammengetragenen Informationen wurden nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert. Sie sind nicht abschließend und ersetzen nicht die medizinische Beratung durch einen Arzt oder eine Ärztin.